Event
- Mittwoch, 03.07.2019
- Beginn gegen 19.30Uhr
- Eintritt frei (Hutgeld)
Besetzung
- Julia Schröter (Gesang)
- Werner Riedel (Ventilposaune, Euphonium, Basstrompete)
- Eduard Israelov (Piano)
- Manfred „General“ Hartlieb (Kontrabass)
Die Jazz Legenden Werner Riedel, Eduard Israelov und Manfred „General“ Hartlieb gastieren zusammen mit Julia Schröter in Landshut im Caffè-Torretta. Diese einmalige Besetzung verspricht ein musikalisches Highlight, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
Mit den „Jazz Legends featuring Julia Schröter“ erwartet Sie ein musikalischer Abend der Spitzenklasse. Die 27jährige Diplommusiklehrerin (Hochschule für Musik Würzburg) und Sängerin Julia Schröter wird bei dieser Session von drei „Alten Hasen“ begleitet, die wiederum ihr Handwerk seit Jahrzehnten beherrschen. Werner Riedel (Ventilposaune, Euphonium, Basstrompete), Eduard Israelov (Piano) und Manfred „General“ Hartlieb (Kontrabass) stehen für anspruchsvollen Jazz.
Das Ensemble
Julia Schröter (Gesang)
Julia Schröter studierte von 2006 bis zum Sommer 2011 Jazz-Gesang in Würzburg und machte 2010 ihren Abschluss als Diplommusiklehrerin. Dieser wurde durch ein weiteres Jahr an der Würzburger Musikhochschule, in dem sie sich dem rein künstlerischen Bereich widmete, ergänzt. Mit ihren 27 Jahren hat sie bereits einen eigenen Stil gefunden, der durch Wandelbarkeit und Stilsicherheit glänzt. Egal, ob bei Bluessongs, die an Norah Jones erinnern lassen, bei Pop à la Kate Nash oder bei jazzigen Swingnummern nach Ella Fitzgerald- Julia Schröter zeigt stets enorme Interpretationskraft. Ihre besondere Liebe gilt seit einem Brasilienaufenthalt 2012 den Sambas und Bossa Novas, die sie auch auf Portugiesisch singt. Seit einiger Zeit schreibt die Sängerin auch Eigenkompositionen mit Texten in deutscher, englischer und portugiesischer Sprache.
Werner Riedel (Ventilposaune, Euphonium, Basstrompete)
Werner Riedel, in Nürnberg geboren und aufgewachsen, nahm ab seinem 15. Lebensjahr Trompetenunterricht und absolvierte ab 1962 Auftritte und Konzerte mit verschiedenen Nürnberger Jazzgruppen. Auch wirkte er an verschiedenen Rundfunkproduktionen und Live-Mitschnitten des Bayerischen Rundfunks mit. Riedel wurde mit „Hydrocephalus“ 1973 Sieger des Bayerischen Amateur-Jazz-Festivals, was anschließend zur „Jazz auf Reisen“-Produktion führte. Nach dem Studium 1974 war Riedel nach München umgezogen, promovierte und stieg ins Berufsleben als Zahnarzt ein. Zum musikalischen Neubeginn kam es mit „Zauberberg“, „Jazzmail“, „Alabaster“, „Trialogue“, „House Of Jade“, „Heart Bop Connection“ und der „Rene`Walden Big Band“. 2010 wechselte er auf die Ventilposaune sowie das Euphonium. Werner Riedel gründete danach das „Trio Brasserie“ und formierte die Bands „Heart Bop Connection“ und „House Of Jade“ neu.
Eduard Israelov (Piano)
Der Georgier, der im Jazz ebenso zu Hause ist, wie in der Klassik, absolvierte die Tifliser Musikschule als Komponist und Musiktheoretiker. In seiner Heimat spielte er in der Georgischen Philharmonie ebenso, wie in populären Jazzbands. Von 1972 ab arbeitete er im georgischen staatlichen Dramentheater als Pianist und beim Simfo-Jazz Orchester TV Tilflis als Dirigent und Arrangeur. Danach komponierte er für BBC–London Filmmusik. Seit 1991 lebt Eduard Israelov in Ingolstadt und diente bei Jazzgrößen wie Benny Golson, Jimmy Woody, Aladar Pege und Birelli Lagrene als Sideman. Gemeinsam mit Manfred „General“ Hartlieb am Kontrabass ist er u.a. regelmäßig gern gehörter Gast in der After Work Jazz Lounge des Audi Forums Ingolstadt, als Mitglied der Audi Big Band und der Birdland Jazz Band (Neuburg).
Manfred „General“ Hartlieb (Kontrabass)
Manfred Hartlieb begann im Alter von 15 Jahren Kontrabass zu spielen. Nach einiger Zeit folgten Sessions in diversen U.S.-Clubs mit Musikern aus dem frühen Miles Davis Umfeld, die seinerzeit bei der U.S.- Army ihren Wehrdienst ableisteten. Zwischen 1958 und 1962 studierte Hartlieb Musik in Wien und trat regelmäßig in dem Kultschuppen „Fatty Georges Saloon“ auf. Während seiner Studienzeit ergaben sich häufig Auftrittsgelegenheiten. So begleitete er europäische „Jazzer“, wie z.B. Joe Zawinul ebenso, wie amerikanische Jazzmusiker, die gerade auf Europatournee waren. Um nur einige zu nennen – Richie Kamuca, Joe Gordon, Friedrich Gulda, Dr. Roland Kovac, Attila Zoller, Fritz Pauer, Hans Salomon, Carl Drewo, Dick Murphy und andere wurden von Manfred Hartlieb am Bass begleitet. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland folgte ab 1964 eine Jahrzehnte währende Zusammenarbeit mit dem Bamberger Pianisten Tex Döring. Dieses Trio besteht auch heute noch und hat seither viele berühmte Jazz-Solisten musikalisch begleitet – etwa Don Menza, Booker Ervin, Dusko Ggoykovic, Bobby Jones. Albert Mangelsdorff, Nelson Williams, Sonny Stitt und andere gehören dazu. 1995 begleitete Manfred Hartlieb die Weltklasse-Gitarristen Herb Ellis, Mundell Lowe und Charly Bird auf ihrer Tournee durch Bayern. Auch Musiker der jüngeren Generation verlassen sich oft auf die solide Bassarbeit des „General“. Hier seien Lutz Häfner, Wolfgang Haffner und Bernhard Pichl genannt.